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Psychotherapie

„Psychotherapie ist eine wissenschaftlich fundierte Methode zur Linderung, Heilung und Bewältigung von psychosozialen und psychosomatischen Verhaltensstörungen mit dem Ziel, bestehende Symptome zu mildern oder zu beseitigen und die Reifung, Entwicklung und Gesundheit des Behandelten zu fördern.“  Psychotherapiegesetz, §1, Abs.1

Bei seelischen Problemen gibt es keine genauen Werte wie bei den meisten körperlichen Beschwerden, bei dessen Überschreitung wir einen Arzt aufsuchen müssen. 

Deshalb lässt es sich schwer einordnen, wann man eine Psychotherapie beginnen sollte. Aber: Wenn Sie sich diese Frage stellen, ist das ein Hinweis, dass Sie ein Problem haben, das Sie bzw. Ihre Seele belastet.

Wer in Psychotherapie geht übernimmt Verantwortung für die eigene Gesundheit.

Wenn man eine Psychotherapie macht, ist dies ein Hinweis darauf, dass man Probleme erkennt, sich um sich kümmert und daran arbeiten will, sie zu überwinden.

Wichtige Voraussetzung für eine Psychotherapie ist Ihr Wunsch, etwas zu verändern, und Ihre grundsätzliche Bereitschaft, sich mit Ihren Gefühlen und Ihrem Erleben zu beschäftigen und sich dabei unterstützen zu lassen.

Eine Altersbeschränkung gibt es nicht - Psychotherapie kann in jedem Alter hilfreich sein.

Wenn die Seele Hilfe braucht (Broschüre des ÖBVP) (PDF)

 

Integrative Therapie

INTEGRATIVE THERAPIE ist als Methode wissenschaftlicher Psychotherapie ein psychotherapeutischer Ansatz, der auf die wissenschaftlichen Grundlagen integrativer Therapietheorien und Methodik rekurriert. Sie wurde von H. G. Petzold unter Mitarbeit von Johanna Sieper und weiteren KollegInnen seit Mitte der 1960-Jahre entwickelt.

Es handelt sich hierbei um ein interaktionales, therapeutisches Verfahren, das neben dem verbalen Austausch auch Ansätze nonverbaler Kommunikation, sowie kreative Methoden, Techniken und Medien mit einbezieht.
Das Ziel ist Heilungsprozesse bei psychischen, psychosomatischen und psychosozialen Erkrankungen in Gang zu setzen, Besserungen von seelischen Leidenszuständen zu erwirken, sowie Beseitigung von Krankheitssymptomen zu erreichen.

Die Neuorganisation des Denkens, Erlebens und Verhaltens des Patienten wird mittels therapeutischen Kontakts, Begegnung und Beziehung unter Bearbeitung aktueller Lebensprobleme, Netzwerksituationen sowie unbewusster Konflikte erreicht, wobei einer sorgfältigen Handhabung der Gegenübertragung besondere Bedeutung zukommt.

Die therapeutische Beziehung wird in der IT in zweierlei Hinsicht begriffen:

  • therapeutische Beziehung als intersubjektives Geschehen

  • therapeutische Beziehung als intersubjektives Handeln

    INTEGRATIVE THERAPIE sieht auf dieser Basis Psychotherapie:

  1. 1.)  als kuratives und palliatives Handeln in ambulanten und stationären klinischen und rehabilitativen Settings;

  2. 2.)  als gesundheitsfördernde Arbeit, z. B. für Prävention und den Aufbau eines gesundheitsaktiven Lebensstils;

  3. 3.)  als Weg der Persönlichkeitsentwicklung, z. B. durch Förderung von Bewusstheit, Kompetenzerleben, Selbstwirksamkeit, persönlicher Souveränität im privaten und öffentlichen Bereich;

  4. 4.)  als Möglichkeit der Kulturarbeit und Kulturkritik durch Förderung gesellschafts- und gesundheitspolitischen Bewusstseins, Engagement für soziale Gerechtigkeit, Gesundheitskultur, Menschen- und Patientenrechte, sowie humane Lebensbedingungen.

(Textzusammenstellung / Anton Leitner; https://www.donau-uni.ac.at)

         Weitere Hilfe und für Notfälle:

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